Seniorenzentrum St. Elisabeth
Eine Einrichtung der Carl von Heß Sozialstiftung Hammelburg

Dank und Anerkennung für die Leistungen der Ehrenamtlichen

Artikel aus der Main Post vom 22.01.2012

Carl-von-Heß'sche Sozialstiftung: Personalfeier im Seniorenzentrum St. Elisabeth

Dank für ehrenamtliche TätigkeitEhrenamtliche Arbeit: Dank und Anerkennung für ihren ehrenamtlichen Dienst nach teils jahrzehntelangem aktiven Einsatz sagten Landrat Thomas Bold (links), Marco Schäfer (rechts) und Heimleiterin Monika Müller (Zweite von rechts) den ehemaligen Aktiven Maria Pascher, Irmgard Topsnick und Helga Borst (von links). Foto: Hubert BreitenbachIhre große Dankbarkeit gegenüber der Leitung und dem Pflegeteam des Hauses äußerten Landrat Thomas Bold und Marco Schäfer, die Vertreter der Carl-von-Heß'schen Sozialstiftung, während eines gemeinsamen Personalabends im Seniorenzentrum St. Elisabeth.

Das vergangene Jahr war ein gelungenes Jahr für die Carl-von-Heß'sche Sozialstiftung, „weil alle in den verschiedenen Häusern hervorragende Arbeit geleistet haben“, sagte Bold. Die Wirkung dieser allseitig hervorragenden Arbeit sei nach außen nicht zu übersehen. „In den Häusern der Stiftung herrscht, wie auch hier in Münnerstadt, ein guter Geist, weil sich alle mit vollem Engagement einbringen.“

An den Koch des Hauses, Otto Wahler, und sein Küchen-Team gewandt, sagte Bold: „Gutes Essen und Trinken ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens. Dazu ein gutes Wort zur rechten Zeit hebt darüber hinaus die Lebensqualität enorm.“ Transparenz in der Pflege müsse sein, jedoch nicht so weit, dass es problematisch wird, betonte er. Dass das Klima im Haus stimmt, zeige sich nach außen insofern, als die Mitarbeiter meist über Jahrzehnte dem Haus die Treue halten. Viele arbeiten sogar nach ihrem aktiven Dienst noch ehrenamtlich weiter. Das Ehrenamt sei heute ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft, unterstrich der Landrat. „Ich habe großen Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit und bin sehr dankbar dafür“, sagte er. Kollegiale Unterstützung gebe die Kraft dazu in psychischer und physischer Hinsicht.

Marco Schäfer zeigte sich im Rückblick auf das Jahr 2011 mit einer Auslastung des Hauses von mehr als 98 Prozent hochzufrieden. Die Zertifizierung mit der Note 1,2 zeige, dass Führung und Mitarbeiter an einem Strang ziehen. Ein besonderes Qualitätsmerkmal sei die ausgezeichnete Verköstigung der Senioren. Auch der Pflegedienst und die Leute von der Haustechnik seien überaus engagiert. „Versuchen wir, von den guten Neujahrs-Wünschen möglichst viel im Alltag umzusetzen.“

Schäfer erinnerte an den Artikel I des Grundgesetzes der Bundesrepublik, in dem die Würde des Menschen „unantastbar“ ist. Einen Menschen mache äußerlich sein aufrechter Gang und seine Sprache aus. Sind im hohen Alter der aufrechte Gang und die Sprache nicht mehr vorhanden, ist er dann etwa kein Mensch mehr, fragte er. Für solche Situationen habe Carl von Heß (1788-1872) vorgesorgt. In Münnerstadt werde deshalb professionelle und individuelle Pflege geboten, meinte der Stiftungs-Vorstand. Auch hob er die Leistung der hauptberuflichen Kräfte hervor und sprach den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen seine Anerkennung aus.

Es sei ihr eine Freude, sagte Heimleiterin Monika Müller, langjährige Mitarbeiter zu ehren. In diesem Zusammenhang lobte sie ihr gesamtes Team und stellte fest: „Alle helfen einander in vorbildlicher Weise.“ Sie wünsche sich, dass ihre Mitarbeiter bei Unstimmigkeiten ihren Rat suchen.

Hausmeister Karl-Heinz Halbig halte durch seine Umsicht und Fachkompetenz den technischen Betrieb am Laufen und trage damit auch zur Lebensqualität der Bewohner bei, etwa indem er in diesen Tagen die Fernseher in den Zimmern der neuen Senderwahl anpasse.

Froh sei sie, dass Helga Borst, Maria Pascher und Irmgard Topsnick nach vielen Jahren im aktiven Pflegedienst jetzt ehrenamtlich weiterhin mit von der Partie sind, wann immer sie gebraucht werden. Diesen „treuen Seelen“ wolle sie in besonderer Weise danken und sie mit einem Präsent ehren.

Des Weiteren wurden für zehn-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt: Monika Albert, Gertrud Mölter, Helene März und Bianka Müller. 15 Jahre dabei ist Christa Wilm. 20 Jahre Dienst an den Senioren tun: Edmund Haupt, Marlene Hellmuth, Marianne Pfisterer und Erika Ziegler und 30 Jahre Margit Schultheis.

hub (Hubert Breitenbach)

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